Klimaschutz und Verkehr sind zu Recht momentan beherrschende Themen. Der Hauptschuldige wurde auch schnell aus ausgemacht – das Auto. Allein in Hamburg sind über 800.000 Kraftfahrzeuge registriert. Täglich benutzen über 330.000 Ein- und Auspendler die Straßen unserer Heimatstadt. Die Hauptverkehrsadern sind aufgrund des lnstandhaltungsbedarfes schon jetzt nicht mehr leistungsfähig. Und der rot-grüne Senat will diesen Zustand durch Verengungen der Fahrbahnen noch weiter verschärfen. Hamburg ist jetzt schon Stauhauptstadt. Wenn wir das Verkehrschaos, welches uns der rot-grüne Senat beschert hat, in den Griff bekommen wollen, bedarf es einer intelligenten Verkehrspolitik. Es hilft uns nicht, in einem blinden Aktionismus das Auto zu verteufeln und das Fahrrad hoch zu loben. Wir brauchen ein Miteinander aller Verkehrsmittel. Der ÖPNV muss nicht nur ausgebaut und besser getaktet werden, er muss auch vom Bürger angenommen werden. Hierzu gehört neben einem attraktivem Preis, die Sicherheit in den öffentlichen Verkehrsmitteln und die Möglichkeit, sein Fahrrad zu jeder Zeit mitnehmen zu können. Dabei müssen insbesondere in den U- und S- Bahnen extra Wagen nur für Fahrradfahrer geschaffen werden, in denen der Fahrgast neben seinem Fahrrad auch einen Sitzplatz vorfindet. Mobilität ist eine Grundvoraussetzung moderner Gesellschaften, fester Bestandteil der persönlichen Freiheit eines jeden Bürgers und für unsere Wirtschaft von existenzieller Bedeutung. Es ist Aufgabe der Politik, diese persönliche Freiheit des Bürgers zu gewährleisten. Wenn wir wollen, dass der Autoverkehr sinkt, müssen wir ECHTE Alternativen anbieten.